Beratung

Vielleicht hatten Sie schon mit Unternehmensberatern zu tun Sie haben nur von deren Arbeit gehört. Oder aber Sie treffen einen an der Hotelbar, in der Flughafen-Lounge oder im Fußball-Station. Dann spricht er oder sie vielleicht über Reisen, Kunden, Präsentationen und Tabellenkalkulationen, aber das sind alles Beschäftigungen die ziemlich allgemeingültig sind und auf viele Berufe zutreffen. Also was machen die eigentlich den ganzen Tag?

Vereinfacht ausgedrückt: obwohl es sicherlich verschiedene Herangehensweisen gibt, werden Unternehmensberater für gewöhnlich als spezifische Problemlöser für komplexere Geschäfts- und Organisationsstrukturen gerufen.

Manchmal hört man dann, dass sich Unternehmensberater darauf konzentrieren, die Führung einer Organisation bei der Verbesserung der Gesamtleistung zu unterstützen. „Verschlanken“, „streamlining“ oder „Effizienzsteigerung“ tauchen oft als Euphemismen für Stellenabbau auf und werden auf die Ratschläge der Unternehmensberater zurückgeführt.

Wer die Mitarbeiter eines Unternehmens als „Ressource“ sieht oder auf die berüchtigte Zahl in einer Excel-Tabelle reduziert, der verkennt die Komplexität eines Unternehmens in einer vernetzten Welt und hat leider auch nur eine sehr beschränkte Auswahl an Instrumenten zu bieten. Dann bleibt es wahrscheinlich in der Tat nur bei den üblichen „Lösungen“ nach Schema F, eindrucksvoll belegt durch perfekt gestaltete Präsentationen, Statistiken und gewürzt mit Schlagworten.

Beratung beim Kunden Beratung beim Kunden

Wenn Sie sich als Führungskraft als Steuermann eines Schiffes sehen, möchten Sie dann bei der Fahrt in schwierigen Gewässern einen Lotsen in nagelneuer Uniform neben sich auf der Brücke haben, der seine Kursempfehlungen von einem GPS-Navigationsgerät erhält (aber der neuesten Generation und hochauflösendem Display) und bereits darauf wartet, auf das nächste Schiff gebracht zu werden? Oder würden Sie stattdessen den Lotsen bevorzugen, der bereits in ähnlicher Situation wie Sie war, Ihre Mannschaft kennenlernen möchte, sich im Maschinenraum von der Tauglichkeit des Antriebs überzeugt und Ihnen als Kapitän keine simplen Anweisungen erteilt, sondern mit Ihnen die Seekarte studiert?

Bevor Sie nun zu schnell antworten – beide Lotsen haben Ihre Berechtigung. Wer weiß, dass die erfolgreiche Zustellung der Terminfracht gefährdet ist, der ist mit dem ersten Lotsen wahrscheinlich ziemlich zufrieden, da es um eine kurzfristige Lösung eines Problems geht – auch auf Kosten des Zusammenhalts der Mannschaft oder des Materials. Wir wissen es alle: manchmal muss man "Feuerwehr" spielen, um sich danach wieder auf die eigentliche Arbeit konzentrieren zu können. Wer allerdings nur noch "Feuerwehr" spielt, dem bleibt für Langfristigkeit und Strategieentwicklung keine Zeit mehr. Wer langfristig mit seiner Mannschaft und seinem Schiff erfolgreich sein möchte, der setzt vielleicht eher auf den zweiten Lotsen.



Wir verbringen zu Beginn eines Projekts einen Großteil der Zeit damit, sich mit Ihrem Unternehmen, Ihren Mitarbeitern und Prozessen vertraut zu machen. Die Qualität unserer Arbeit beginnt mit dem Kennenlernen. Mitarbeiterinterviews und die Erfassung der relevanten Parameter finden daher nicht im Schnelldurchlauf statt. Wir nehmen aus diesem Grund üblicherweise nicht mehr als zwei Projekte pro Berater an – bei größeren Projekten auch nur eines. So stellen wir sicher, dass wir die Zeit beim Kunden und nicht auf der Autobahn, der Schiene oder in der Luft verbringen.

Bei Erarbeitung der Handlungsempfehlungen verwenden wir Zeit damit, um zuzuhören und alle Elemente der Situation zu verstehen. Nach dem Aufschlüsseln, erarbeiten wir nicht nur die Empfehlungen, sondern auch die Kommunikationsstrategie, um sie einer Gruppe verständlich zu machen.

Wir setzen darauf, als Lotse jederzeit vom Kapitän empfohlen und wieder gerufen zu werden.


Was können wir für Sie tun?

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