Hintergründe

Unternehmensberater gibt es wie Sand am Meer. Wenn man wirklich einen braucht (was die meisten Unternehmer vermeiden möchten), dann fällt die Wahl auf die „üblichen Verdächtigen“: meistens deutsche Ableger von US-amerikanischen Großunternehmen.

Die Parallelen zum Stillen des Hungers auf Geschäftsreisen liegen auf der Hand: man muss Nahrung aufnehmen und hat die Wahl zwischen lokalen Restaurants mit Speisekarten in unbekannten Schriftzeichen oder dem bekannten Burgerbrater aus Chicago. Dann greift man lieber notgedrungen zu letzterem, wohl wissend, dass die Qualität dort nicht überragend gut, aber doch durchgehend gleich ist. Ohne den großen Beratungsbüros zu nahe treten zu wollen, aber meine eigenen Erfahrungen mit ihnen waren nicht dazu geeignet, mich als Kunden zu überzeugen.

Gleich, ob es der mit allen Wassern gewaschene Senior-Consultant war, der ungefragt eine lange Liste von Referenzen erfolgreicher Projekte vorlegte und im Verlauf unseres Projekts dann die eigentlich vertraulichen Daten unserer Mitbewerber hervorzauberte oder aber die nassforschen, frischen Uni-Absolventen, die außer Plattitüden wirklich schön gestaltete Präsentationen zu bieten hatten – keine der von den Beratungsfirmen zum Ende des Projekts vorgelegte „Lösung“ wurde tatsächlich in die Tat umgesetzt. Zum einen, weil der Praxisbezug oder die Umsetzbarkeit vollkommen fehlte, zum anderen, weil der Fortschritt nicht mehr weiter verfolgt wurde. Das nächste Projekt wartete bereits.

Der Versuchung, für eine der o.a. genannten Beratungsriesen zu arbeiten, wäre ich – hocherfreut über deren Einladung – gegen Ende meines Studiums auch fast erlegen. Die Vorstellung, innerhalb kurzer Zeit eine Vielzahl von verschiedenen Branchen und Unternehmen kennenzulernen, um dann irgendwo in einem Industrieunternehmen einzusteigen (natürlich bereits in gehobener Position) gefiel mir. Stattdessen habe ich damals die Entscheidung getroffen, mich tatsächlich durch verschiedene Stellen und Unternehmen zu arbeiten und sehe das auch heute noch als die nachhaltigere Alternative an.

Dass jede Form von Arbeit Spaß machen kann, stellte ich im Alter von 14 Jahren fest, als ich meine Sommerferien (freiwillig) mit der Montage elektronischer Geräte in einem Unternehmen zubrachte. Dies behielt ich für die folgenden Ferien so bei und verbrachte große Teile meines Urlaubs in verschiedenen Unternehmen, bis ich mein Studium beendete. Der Kontakt mit dem Berufsleben in jungen Jahren hat mich in meiner Wertschätzung der Menschen im Allgemeinen beeinflusst und mir einen Einblick in die Arbeitswelt auf allen Hierarchieebenen verschafft, von dem ich nach wie vor profitiere.

Nach meinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Universität Darmstadt begann ich als Senior Product Development Engineer bei Royal Philips in Österreich zu arbeiten. Globale Zusammenarbeit und internationale Teams sind bei Royal Philips Standard und interkulturelles Verständnis und entsprechende Fähigkeiten sind daher ein Muss. Komplexe Entwicklungsprojekte mit einem Team zu leiten, das über den Globus verteilt ist, war eine Aufgabe, der ich mich gerne und erfolgreich stellte.

Anschließend arbeitete ich als Produktmanager bei Endress + Hauser in der Schweiz, einem weltweit führenden Unternehmen in der Prozessmesstechnik. Nach einiger Zeit übernahm ich die Abteilungsleitung und wurde schließlich Business Development Manager für Oil & Gas. Während meiner Zeit in der Schweiz verbrachte ich rund vier Monate pro Jahr auf internationalen Geschäftsreisen, unterrichtete vor allem die Leute im Verkauf gegen Konkurrenten und hielt Seminare auf Konferenzen. Andere Menschen individuell auszubilden und ihnen so weiterzuhelfen – ein Hauptanteil der Arbeit als Coach – macht mir bis heute Spaß.

Chemische Industrie Lebensmittelindustrie Lebensmittelindustrie Pharmazeutische Industrie Produktion Offshore Öl&Gas Offshore Öl&Gas Offshore Öl&Gas

Als Vice President of Sales für das Segment „Siemens Process Instrumentation“ setzte ich mich intensiv mit den Bedürfnissen und Besonderheiten von Großunternehmen auseinander. Dabei verfeinerte ich auch meine eigenen Fähigkeiten in den Bereichen Führung, Beratung und Coaching.

Durch die Tätigkeit als Geschäftsführer der Visiotec GmbH konnte ich sowohl meine Kenntnisse im Bereich „Probleme des deutschen Mittelstands“, als auch in der pharmazeutischen Industrie erweitern.

Mein Wissen gebe ich nicht nur in Form von Seminaren und Coachings weiter, sondern unterstütze Unternehmen auch dabei, das eigene oder fremdes Portfolio zu bewerten. Dabei geht es oft um geplante Zukäufe (M&A), um Investitionen von institutionellen Anlegern oder darum, die Grundlagen für eine strategische Ausrichtung zu setzen. Die Kunden erhalten damit wertvolle Einsichten in die Marktposition, den Wert des Portfolios oder die Wettbewerbsfähigkeit von Produktlinien - entweder des eigenen Unternehmens oder aber Dritter. Diese Tätigkeit wird im persönlichen Gespräch oder auf Wunsch der Kunden auch per Telefon durchgeführt.

Ich sehe es in der Tat als erfüllende Aufgabe an, Wissen zu vermitteln. Nach meiner Dissertation, die ich berufsbegleitend absolviert habe, begann ich daher vor einiger Zeit bereits damit, nicht nur Personen und Unternehmen zu beraten und zu coachen, sondern auch als Dozent zu arbeiten und Lehrveranstaltungen an Hochschulen abzuhalten.

Kunden-Seminar Kunden-Seminar Kunden-Seminar Kunden-Seminar

Schließlich habe ich mich dazu entschlossen, die bisherige Nebentätigkeit als Berater und Coach in den Mittelpunkt meines beruflichen Lebens zu stellen und den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen.

Der rote Faden, der sich durch mein (Berufs)Leben zieht ist nicht nur die Neugier, links und rechts des Weges zu schauen und mir dadurch ein sehr breites Wissen anzueignen, sondern dieses Wissen auch jederzeit zu vermitteln. Dazu gehören unter anderem Ökonomie und Elektrotechnik, Produktentwicklung im Consumer- und B2B-Bereich, industrielle Prozesse in Öl&Gas, Chemie, Lebensmittelindustrie, Wasser/Abwasser, die damit verbundenen Marketing-Prozesse, die Eroberung bislang unerreichter Kundengruppen, die Umstrukturierung globaler Organisationen, das Einfädeln von Unternehmensakquisen, die Beratung von Investoren bei deren M&A Verhandlungen...



Wovon ich nicht lassen möchte, ist das selbst zupacken und selbst erfahren wollen. Meine Kunden schätzen es, sich nicht von einem Theoretiker belehren zu lassen, sondern von meinem selbst erworbenen Wissen profitieren zu können.


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